Gas-Brennwertkessel: Umweltschutz und Einsparungen im Fokus

Mit einem Gas-Brennwertkessel heizen Sie nicht nur modern, sondern auch kostengünstig und umweltfreundlich. Dank des hohen Wirkungsgrades im Vergleich zu konventionellen Heizsystemen und der Nutzung von Abgaswärme verbrauchen Sie nur geringe Mengen fossilen Brennstoffs. Buderus bietet einen detaillierten Einblick in die Systeme und ihre Funktionsweise.

Wie arbeitet ein Gas-Brennwertkessel


Die Grundfunktion eines Brennwertkessels ähnelt der einer herkömmlichen Gasheizung. Brenner, Brennraum, Wärmetauscher und Abgasrohr sind auch hier zentrale Komponenten. Erdgas wird verbrannt, erzeugt Wärme, die über den Wärmetauscher ans Heizwasser abgegeben wird. Dieses wird durch eine Umwälzpumpe zu den Heizkörpern transportiert. Doch beim Gas-Brennwertkessel erfolgt zusätzlich die Nutzung der im Wasserdampf enthaltenen Energie. Der entstehende Wasserdampf wird solange durch einen Wärmetauscher geleitet, bis er kondensiert und seine thermische Energie freigibt. Dadurch geht weniger Wärme verloren, und der Wirkungsgrad des Brennwertgeräts steigt. Die Integration eines Buderus Kombispeicher HS 750 verstärkt diesen Effekt, indem er die Speicherkapazität optimiert und so zur Effizienzsteigerung des Gesamtsystems beiträgt.

Vor- und Nachteile im Vergleich

Vorteile von Gas-Brennwertkesseln:
Hohe Effizienz durch Wirkungsgrad
Umweltfreundlicher als konventionelle Systeme
Platzsparend, besonders in kompakten Einheiten mit Warmwasserspeicher
Installierbar in fast allen Gebäuden
Einfache und sichere Brennstoffversorgung
Vielfältige Förderprojekte
Kombination mit erneuerbaren Energien möglich
Nachteile von Gas-Brennwertkesseln:
Erfordert einen Gasanschluss
Abhängigkeit vom Gasversorger und ausländischen Lieferanten
Betriebskosten abhängig vom Gaspreis
Höhere Anschaffungskosten im Vergleich zu herkömmlichen Kesseln
Anpassungen an Abgas- und Abflussleitungen erforderlich
Nicht klimaneutral (CO2-Ausstoß durch Verbrennung von fossilem Erdgas)

Worauf sollte man beim Kauf eines Gas-Brennwertkessels achten


Beim Erwerb eines Gas-Brennwertkessels sollten Sie zunächst die Dimensionierung bzw. Leistung des Geräts berücksichtigen. Als Faustregel gilt: In nach 1995 errichteten, gut gedämmten Neubauten sollten etwa 0,06 Kilowatt pro Quadratmeter ausreichen. Bei normaler Dämmung sind es ca. 0,09 und bei einem Altbau ohne spezielle Wärmedämmung 0,12 Kilowatt.
Auch die Abgas- und Abflussleitungen müssen angepasst werden. Um das Kondenswasser schadlos abzuleiten, ist die Installation eines Edelstahl- oder Kunststoffrohrs im Schornstein erforderlich. Ein Ablaufschlauch muss mit dem Abwassersystem verbunden werden, was jedoch in der Regel problemlos nachgerüstet werden kann.
Denken Sie daran, dass der Betrieb mit großflächigen Plattenheizkörpern oder Flächenheizungen in Wand oder Fußboden effizienter ist als mit herkömmlichen Heizkörpern.